Herzogin von Angoulême

Geschichte: 

Wurde in Frankreich zu Anfang des vorigen Jahrhunderts aufgefunden und vom Baumschulbesitzer Audusson in Angers 1820 nach der Herzogin von Angouléme benannt. 

Aussehen: 

Sehr große Früchte. Die Schale ist ziemlich dick, grünlichgelb, später heller, mit zahlreichen großen, hellbraunen Punkten und einzelnen Rostfiguren besetzt. Sonnenseits, besonders auf Quitte, oft lebhaft gerötet. 

Geschmack: 

Fleisch weiß, halbfein, schmelzend, saftig, von angenehm süßem, etwas zimtartigem Geschmack. 

Eigenschaften des Baumes: 

Der Wuchs des Baumes ist sowohl in der Jugend als auch später schwach, er bildet eine aufrechte Krone mit kurzem Fruchtholz, gedeiht gut auf Wildling und ist auf Quitte sehr schwachwüchsig; diese sollte nur für die kleinsten Formen als Unterlage gewählt werden, für alle größeren Formen aber der Wildling, auf dem sie ebenso gern Blüten ansetzt. Das Fruchtholz ist kurz zu halten, und auch die Leitzweige dürfen nicht zu lang geschnitten werden. Der Baum verlangt warme Lage, der Boden muss warm, nährstoffreich und genügend feucht sein. Wo dies nicht zutrifft, soll sie nur als Spalier angepflanzt werden!

Befruchtungsverhältnisse: Guter Pollenbildner, frühblühend. Befruchtungspartner sind ua. Gräfin von Paris & Giffards Butterbirne.

Besonderheiten im Weinviertel: 

Wir haben diese Sorte im Jahr 2019 das erste Mal veredelt und in unseren Erhaltungsgarten gepflanzt!

Obstgattung: 
Reifezeitpunkt: 
M10
Erntezeitpunkt: 
A10
Weitere Namen: 
Duchesse d’ Angoulême