Gräfin von Paris

Geschichte: 

Die Sorte entstand um 1884 in Frankreich. Züchter soll der Gärtner William Fourcine aus Dreux gewesen sein. 1889 wurde sie in einer französischen Gartenbauzeitschrift beschrieben und fand, nachdem sie auch in deutschen Fachzeitschriften sehr empfohlen wurde, weite Verbreitung. 

Aussehen: 

Sie wird ziemlich groß, ist länglich birnenförmig, kelchbauchig und die Schale ist weißlichgrün bis gelblich.

Geschmack: 

Das Fleisch ist aus günstigen Lagen schmelzend, saftig, süß und feingewürzt, gelblichweiß. 

Eigenschaften des Baumes: 

Der Baum wächst in der Jugend genügend stark, später nur mäßig, bildet pyramidenförmige Kronen, wird sehr bald fruchtbar und trägt regelmäßig und sehr reich. Er eignet sich für alle Formen, gedeiht auch auf Quitte, auf der er sich aber sehr bald erschöpft; für größere Formen und Spaliere ist der Wildling als Unterlage vorzuziehen. Wir empfehlen daher immer den Wildling als Unterlage zu bevorzugen! Die Sorte benötigt einen guten, nährstoffreichen Boden und gute Pflege - wenn man dies beherzigt bekommt man ausgezeichnete Früchte als Lohn. 

Befruchtungsverhältnisse: Guter Pollenspender; früh blühend. Befruchter sind: Clapps Liebling, Gellerts Butterbirne, Köstliche aus Charneau & Williams Christbirne.

Besonderheiten im Weinviertel: 

Wir haben diese Sorte im Jahr 2019 das erste Mal veredelt und in unseren Erhaltungsgarten gepflanzt!

Obstgattung: 
Reifezeitpunkt: 
E10
Erntezeitpunkt: 
M10
Weitere Namen: 
Comtesse de Paris